Landstraße durch Würges

Weiterführung der L3031 aus Richtung Usingen

L3031-Sreckenführung belastet Würges + Walsdorf

Bei der geplanten Führung durch Würges, über den Kreisel vor Walsdorf und von da über die geplante Umgehung zur Autobahn werden die Bürger von Walsdorf und den südlichen und südöstlichen Wohnlagen von Würges von diesem Verkehr 2 mal belastet: einmal vom Ortsausgang Würges von der alten B8 und dann von der Steigungsstrecke der Umgehung. Da diese Strecke ca. 2,4 km länger ist als bei der bisherigen Führung, beträgt die CO2-Mehrbelastung durch die veränderte Führung mindestens 0,5 t/Tag.

Diese Änderung der Verkehrsführung führt außerdem dazu, dass die bisherige B8 zwischen der Einmündung der L3031 bis nach Erbach zur Stadtstraße zurückgestuft wird; d.h., hier kann die Stadt relativ autonom verkehrsberuhigende Maßnahmen veranlassen. Für die alte B8 durch Würges wird jedoch durch den Status Landesstraße jede Veränderung in Bezug auf Beruhigung, Geschwindigkeitsbegrenzung etc. nur sehr schwer durchsetzbar sein.

Schleichwege durch Würges

Ein weiteres Problem sind die Schleichwege, die durch Verkehrsführungen, wie sie im Rahmen der B8-Umgehung geplant sind, entstehen. Davon sind hauptsächlich Neue Straße, Ferrutius Straße, Wasserbett, Alte Straße und die Schulstraße zur B8-Umgehung/Kreuzung K 515 betroffen. Dies ist umso kritischer, da sich in der Neuen Straße der Kindergarten und in der Schulstraße die Grundschule befinden.

"Deutsche Fachwerkstrasse" nicht mehr durch Camberg

Völlig unbegreiflich ist außerdem, dass die sehr bekannte „Hochtaunusstraße“ sowie die „Deutsche Fachwerkstraße" nicht mehr durch die Kernstadt, sondern durch Würges geführt werden. Wo bitte ist in Würges sichtbares Fachwerk?