Würges & Walsdorf

Zerstörung der Emsbachaue

Mit der geplanten B8-Umgehung werden neben der immensen Lärmbelastung für Teile von Würges und Walsdorf (speziell durch die Brücke und den Damm mit einer Gesamtlänge von ca. 400 m und bis zu 4,4 % Steigung) auch die Natur und das Naherholungsgebiet in der Emsbachaue und dem Emsbachtal zerstört. Die Nutzung und Lebensqualität der Walsdorfer Kleingärten wird durch Lärm-, Abgas- und Staubbelästigung erheblich eingeschränkt. Walsdorfer Kreisel + neuer Damm

Lärm + Abgase

Die Belästigungen für die Bewohner in den nördlich und östlichen Wohnlagen von Walsdorf und den südlichen und östlichen Wohnlagen von Würges sind - abhängig von der jeweiligen Windrichtung - dramatisch. Am Beispiel der RSV-/FSV-Sportplätze lässt sich die Lärmbelästigung leicht verdeutlichen: Bei Fußballspielen versteht man abhängig von der Windrichtung sogar einzelne Stimmen in 500 - 800m entfernten Wohngebieten. So kann man sich gut vorstellen wie die Lärmbelastung durch Autos und Lkw in der Nacht auf der Brücke und dem Damm (teilweise mehr als 4 % Steigung) sein werden.

Idsteiner Parlamentarier wollen Baumaßnahme verhindern

Der Idsteiner Bauausschuss hat daher in seiner Sitzung am 21. Januar 2014 die geplanten Baumaßnahmen abgelehnt, und mit Nachdruck darauf hingewiesen, dass er zusammen mit den Bürgern von Walsdorf deren Realisierung verhindern werde.

Weitere kritische Dammlagen auf der Gesamtstrecke

• 2 Dämme zwischen dem Kreuzungsbauwerk und dem Hessenweg in Würges.
• Durch die teilweise höhengleiche Führung hinter der Bahn in Höhe Riesengebirgstraße, sind die Auswirkungen wie bei einer Dammlage zu erwarten. Hessenweg + Brombachtal

• Dammlage zwischen der K515 (Straße nach Wallrabenstein) und der Zufahrt zum Würgeser Bahnhaus im Brombachtal. Hier wird die geplante Straße außerdem in sehr geringem Abstand zu der Wohnbebauung in der oberen Schulstraße, der Wiesenstraße und der Gartenstraße geführt. Die Gründe für diese Nähe zur Wohnbebauung sind nicht nachvollziehbar und nicht akzeptabel.